1958

1958


Nach fünfjähriger Pause für den Schwimmsport in Dornberg wurde mit der Ausrichtung der Bezirks-Jugendbestenkämpfe das neue Johannisbad dem Schwimmverein und allen Dornberger Bürgern übergeben. Auf Empfehlung der "Deutschen Gesellschaft für das Badewesen" hatte man u.a. eine Wasser-Umwälzanlage eingebaut.

30 Jahre nach der ersten Herrichtung eines kleinen Teiches und 30 Jahre nach der Gründung eines Schwimmvereins war ein wahres Schmuckstück entstanden. Das selbst gebaute Schwimmerheim des Vereins hatte zwar den Neubauten weichen müssen, aber das neue Garderobenhaus war so großzügig geplant worden, dass es von der Schwimmjugend als Treffpunkt genutzt werden konnte.

Willy Schuster
Willy Schuster

Willy Schuster (Foto) wurde Schwimmmeister des neuen Bades. Er übernahm zusätzlich das Amt des Schwimmwarts beim SV Dornberg. Unter seiner sportlichen Leitung ging es mit dem Verein langsam sportlich wieder bergauf. Der SV Dornberg brachte mit Johanna Diekmeyer und Peter Labudde herausragende Schwimmer hervor, die es später bei anderen Vereinen bis in die Nationalmannschaft schafften.

1961 kam ein Planschbecken für die jüngsten Besucher dazu.

In den Folgejahren zeigte sich, dass das Wasser meist nicht die von den Besuchern gewünschte Temperatur erreichte. Auch die Schwimmer lehnten Wettkämpfe in 16° C kaltem Wasser ab. Den Amtsvertretern wurde daraufhin der Antrag für den Einbau einer Beheizungsanlage vorgelegt.

Die Stadtwerke verlegten eine lange Erdgasleitung von Babenhausen ins Freibad. Mit den für die Heizungsanlage erforderlichen Bauwerken wurden auch Warmduschen, eine Sammelumkleide, eine Schwimmmeisterkanzel und ein Sanitätsraum errichtet. Als Zugabe wurden die Plumps-Klo-Anlagen auf Wasserspülung umgerüstet.

Die reizvolle Lage des Johannisbades und eine angenehme Wassertemperatur von 24° C sorgten in der Folgezeit für stetig wachsende Besucherzahlen.

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